BAD WINDSHEIM – Mit einer Spendensumme von 10.000 Euro beteiligt sich die Raiffeisenbank Bad Windsheim an der Renovierung und Umfeldgestaltung des Kriegerdenkmals „Roland“ der Stadt in unmittelbarer Nähe des Rathauses.
Nachdem bereits viele Einzelspenden von Bürgern eingegangen waren, für die sich Bürgermeister Jürgen Heckel ausdrücklich bedankte, soll die Summe der örtlichen Genossenschaftsbank für die Umsetzung eines bereits erstellten Lichtkonzepts verwendet werden.
Insbesondere der „Roland“ soll so ins passende Licht gerückt werden. Er war als Mahnmal 1928 entstanden, die Figurenhöhe beträgt acht Meter, die Gesamthöhe elf Meter. Daneben sind Tafeln angebracht, die an die gefallenen Windsheimer Bürger im Deutsch-Französischen Krieg (1870–1871), im Ersten Weltkrieg (1914–1918) und im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) erinnern.
Umfeld wurde bereits aufge wertet
Das Umfeld wurde nicht zuletzt mit den eingegangenen Spenden bereits optisch aufgewertet. Und in der Nähe wurden Fahrradhalter errichtet, damit der Platz vor dem Denkmal künftig nicht mehr als Abstellplatz für Zweiräder genutzt wird. Zumindest erhoffen sich das Heckel und Stadtbaumeister Ludwig Knoblach.
Der Bürgermeister lobte die örtlichen Kreditinstitute für deren permanentes Engagement im kulturellen und sozialen Bereich, in der Unterstützung von Vereinen und Einrichtungen – diesbezüglich dankte er vor allem der Raiffeisenbank für die hohe Spendensumme.
Deren Vorstandsvorsitzender, Direktor Heinrich Reisenleiter, und Direktor Martin Hofmann als dessen Vize betonten bei der Scheckübergabe die Bedeutung des Denkmals, das als Mahnmal für den Erhalt des Friedens stehe und die Bank deswegen ohne Zögern tief in die jährlich mit weit über 90.000 Euro gefüllte Spendenschatulle habe greifen lassen.
Heckel erinnerte an die lange Zeit des Friedens in Europa und an den jetzt tobenden Krieg in der Ukraine. Deshalb solle die Gesellschaft alles zum Erhalt des Friedens in Freiheit tun, mahnte er.
Text: Hans-Bernd Glanz, Fränkische Landeszeitung